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Zwischen Bellinzona und Lugano überquert die Bahn den Hügelzug des Monte Ceneri, wobei die auf 550 Metern gelegene Passhöhe etwa 80 Höhenmeter unterhalb mit einem Tunnel durchquert wird. Direkt südlich davon liegt der Bahnhof Rivera-Bironico, wo die Postautolinie des PU Autotrasporti del Vedeggio (ATV) nach Isone beginnt. Kursfahrzeug ist heute meist ein Volvo 8900LE, das 2018 gelieferte Fahrzeug wartet hier am Bahnhof auf die Abfahrt – Umsteiger von der Bahn müssen immer auch die viel befahrene Kantonsstrasse queren, um zum Bus zu gelangen.

Das Val d’Isone ist das oberste Tal im vom Vedeggio durchflossenen Talsystem nördlich von Lugano und mit einer relativ breiten Strasse erschlossen. Grund dafür ist die grosse Anlage der Armee, welche hinter dem Ortskern im Tal liegt und welche einen beträchtlichen Verkehr generiert(e). Die Postautos wenden etwas hinter dem Ortskern bei der Haltestelle Piazzale; dieser Setra 313UL ist bereits wieder auf dem Rückweg und durchquert den Ortskern. Fahrzeuge dieses Typs stellten von 2001 bis 2018 den Standard auf dieser Bergstrecke dar.

Der Doppelbahnhof Rivera-Bironico liegt ungefähr in der Mitte der beiden Ortschaften. Während Rivera im Hintergrund am Hang des Monte Tamaro zu erkennen ist und von der Tallinie Lamone – Rivera bedient wird, fährt die Linie nach Isone über Bironico. Der Setra 313UL ist oberhalb des Dorfkerns unterwegs bergwärts durch den Rebberg…

…und wird in Kürze ins Val d’Isone einbiegen, wo die Strasse bis zum Weiler Campaccio etwas flacher wird. Die Verschnaufpause ist aber nur kurz, und nach der Überquerung des Seitentals Val di Treccio beginnt der nächste Anstieg, welcher den Bus nach Medeglia hochführt. Im Bild ist der Setra in Gegenrichtung unterwegs, im Hintergrund ist Medeglia zu erkennen.

Im Dorfkern von Medeglia ist schliesslich dieser Volvo 8900LE zu sehen, unterwegs zur Fahrt nach Isone. Dank der Armee ist die ganze Talstrasse trotz kaum tausend Einwohnern gut ausgebaut und lässt den Einsatz der grossen Fahrzeuge problemlos zu – theoretisch wären auch Standardbusse problemlos einsetzbar. Dafür reicht allerdings die Nachfrage nicht, auch nicht an schönen Sommertagen, die den einen oder anderen Wanderer Richtung Gola di Lago hierhin führen.