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10.435 Thierrens – Epalinges

Letztes Update: 8. Juni 2025, 15:33

Das Dörfchen Thierrens in der Gemeinde Montanaire, das weit unterhalb der 1000-Einwohner-Grenze anzusiedeln ist, ist seit Langem Standort einer Regiegarage und wichtiger Knotenpunkt im Postautonetz – aktuell sind es 6 Postautolinien, die dort beginnen oder durchfahren, und wohl nicht zuletzt deshalb hat sich hier auch ein bedeutender Oberstufenstandort platziert. Die Anbindung des Dörfchens an den Kantonshauptort Lausanne erfolgt heute über die Linie 435, die den Knotenpunkt im 90-Minuten-Takt, zur Hauptverkehrszeit halbstündlich, mit Epalinges, dem Endpunkt der Lausanner Metro M2 verbindet. Im Bild wartet ein Iveco Crossway LE am «Gare Routière» auf seine Abfahrt.

Bis in den Nachbarort St-Cierges führt die Linie parallel zur Linie 428, welche das Dorf über Echallens mit Chavornay verbindet; danach fahren die Busse sanft aufwärts zur Hügelkuppe, während die Linie 428 abwärts gegen das Tal der Menthue fährt. Zum Einsatz kommt auf der Linie ein recht bunter Mix an Fahrzeugen…

…der werktags und in der Hauptverkehrszeit auch Gelenkbusse umfasst. Nachdem der Bus Chapelle-sur-Moudon passiert hat, verlässt er kurz die direkte Strassenachse, um das Dorf Sottens zu bedienen, Standort des «alten» Westschweizer Radiosenders, in Betrieb von 1931 bis 2010. Ab hier verläuft die Linie parallel zur Linie 440 Moudon–Echallens…

…und bedient als nächstes Villars-Mendraz, nach Sottens bereits das zweite Dorf in der Gemeinde Jorat-Menthue, welche insgesamt 5 Dörfer mit zusammen rund 1'500 Einwohnern umfasst. Im Bild einer der ebenfalls oft hier zu sehenden Dreiachser.

Zwischen Peney-le-Jorat und Villars-Tiercelin erreichen die Busse schliesslich den ersten Scheitelpunkt der Buslinie auf 858 Metern über Meer; etwas unterhalb, in Villars-Tiercelin, dem grössten Dorf der Gemeinde Jorat-Menthue, verzweigen sich die Linien 435 und 440 dann wieder. Bis Ende 2009 führte die heutige Linie 435 ab hier dann weiter nach Froideville, Endpunkt einer TL-Buslinie von Lausanne, um den Anschluss an die Agglomeration herzustellen.

Seither nimmt der Bus den Weg durch den Bois du Jorat, einen ausgedehnten Wald auf der weiten Hochebene des Jorats und Quellgebiet der meisten Flüsse des Gros-de-Vaud, der die Busse bis zur Passhöhe Chalet-a-Gobet auf 875 Metern über Meer führt. Hier war bis Ende 2011 wiederum Endstation der Buslinie, welche seither verlängert wurde und über die gut ausgebaute Hochleistungsstrasse – einst die offizielle Auto-Hauptverbindung zwischen Lausanne und Bern – weiterführt vorbei an ausgedehnten Gewerbegebieten…

…bis zur Endstation Epalinges der Lausanner Metro. Während die erst Ende 2021 durch PostAuto übernommenen ehemaligen TL-Linien Richtung Mézières eine Pole-Position beim Metro-Ausgang belegen, muss die weniger stark frequentierte Linie 435 eine Position am Rand der grossen Anlage nutzen.