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Bereits seit 1890 verbindet eine 4 Kilometer lange Schmalspurbahn Le Locle mit Les Brenets – die Verlängerung der ursprünglich mit Dampf betriebenen Linie nach Frankreich kam nie zustande. Seit den 1950er-Jahre wird die Strecke grossmehrheitlich mit Solo-Triebwagen betrieben, was für die Nachfrage bis auf wenige Grossanlässe problemlos ausreicht. Der Bahnhof liegt oberhalb des Industriedorfs, doch erst Ende 2012 wurde erstmals ein Ortsbus-Angebot eingeführt, das den Bahnhof mit den Arbeitsplätzen im unteren Dorfteil verbindet.

Der Bus wird von der Regie Le Crêt-du-Locle bedient, üblicherweise kommt ein Klein- oder Midibus zum Einsatz. Im Dorfzentrum fährt der Bus hier talwärts in Richtung See, in Kürze wird er die Hauptstrasse verlassen, um zwei grosse Industriebetriebe anzubinden.

Bis heute wird das Angebot nur von Montag bis Freitag in den Hauptverkehrszeiten angeboten – es wird hauptsächlich von Pendlern zu den übrig gebliebenen feinmechanischen Betrieben sowie von Schülern genutzt. Für Ausflügler zum Lac des Brenets, dem Grenzsee zu Frankreich, ist die Buslinie hingegen praktisch wertlos, zumal sie am Wochenende nicht fährt. Auch die längst angestrebte Verlängerung bis Villiers-le-Lac, dem fünfmal so grossen französischen Dorf auf der anderen Seite, ist bis jetzt nicht zustande gekommen – bereits mit den 10 Buskursen pro Werktag würde das Dorf verglichen mit dem Rest der französischen Nachbarregion eine luxuriöse ÖV-Erschliessung erhalten… Mit einem der ersten Abendkurse ist der Citaro hier unterwegs bergwärts zum Bahnhof zwischen dem Campingplatz und dem Dorfzentrum.