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Der Schweizerisch-Französische Grenzfluss Doubs fliesst bei St-Ursanne in einer weiten Schleife einige Kilometer durch die Schweiz; Das Gebiet, Clos-de-Doubs genannt, bildet die Szenerie für zwei Postautolinien, welche ab St-Ursanne die Gegend erschliessen; in dieser Galerie geht es um die Linie 061. Im malerischen Altstädtchen von St-Ursanne wartet ein MAN NM283.3/A35 von PU Stucki, Porrentruy, auf die Abfahrt nach Ocourt. Nach einer Strassensanierung ist diese Szenerie heute Vergangenheit, und die Busse wenden vor den Toren der Stadt…

…an der Haltestelle Porte St-Pierre. Der Erschliessungsvorsprung des ÖV vor dem schon seit Eröffnung der Umfahrung aus dem Städtchen teilweise verbannten MIV hat dadurch abgenommen.

Ohnehin liegt das Städtchen für ÖV-Nutzer nicht ganz günstig: Reisende mit der Bahn nach St-Ursanne steigen einen guten Kilometer vom Dorf entfernt am steilen Hang aus und steigen um auf das Postauto, das nebst den beiden Überlandlinien auch einige Kurse nur zwischen Bahnhof und Städtchen fährt. Im Bild erklimmt ein fabrikneuer Iveco-Kleinbus die letzten Meter der durchgehend gepflästerten Strasse zum Bahnhof.

Wie erwähnt nutzen heute alle Kurse die 1994 eröffnete Umfahrungsstrasse, wobei die «Kurzkurse» Bahnhof – Stadt teilweise bereits bei der Haltestelle Lorette, dem Beginn der Umfahrung, enden. Die Haltestelle erschliesst vor allem den touristisch bedeutenden Campingplatz und erspart den Fahrgästen den Fussweg zum weniger als 200 Meter entfernten, aber rund 50 Meter höher gelegenen Bahnhof. Weitere Stadtkurse führen über die Brücke bis zur Haltestelle Pont St-Jean / Ville, die an der früheren Hauptbrücke zur Altstadt liegt – auch die Kurse nach La Motte und Ocourt bedienen jene Haltestelle. Im Hintergrund der inzwischen 30-jährigen Umfahrungsbrücke ist die wesentlich ältere, 1877 erbaute Eisenbahnbrücke zu sehen, die direkt an den Bahnhof anschliesst.

Die Strasse ab St-Ursanne nach Ocourt führt im Talboden nahe des Doubs talabwärts; Auf dem Rückweg am 14.3.2011 hält ein Sprinter kurz an bei der Haltestelle Moulin-du-Doubs. Die Haltestelle erschliesst vor allem den Campingplatz direkt am Doubs, das Gebiet ist im allgemeinen schwach besiedelt…

…und das einzige nennenswerte Dorf ist Ocourt mit seinen rund 50 Einwohnern, wo ein beträchtlicher Teil der Buskurse wenden. Drei der Kurse, am Samstag sogar vier, fahren danach noch etwas weiter bis zum Weiler La Motte, dem Grenzort zu Frankreich ohne nennenswerte Bevölkerung. Die Aufnahme zeigt einen Citaro K der Regie Ajoie kurz nach der Ortsdurchfahrt von Ocourt – da PU Froidevaux nur vier Fahrzeuge für vier Umläufe besitzt, kommen immer wieder Regiefahrzeuge als Ersatzwagen zum Einsatz.

An der vor allem für Wanderer interessante Endhaltestelle in La Motte wartet bei zweifelhaftem Wetter ein Solaris Urbino 8.9LE – PU Froidevaux besitzt derzeit (Stand 2019) zwei solche Fahrzeuge – auf die Rückfahrt nach St-Ursanne.