Letztes Update: 1. November 2023, 10:13
Die Bahnlinie Zürich – Schaffhausen wurde im 19. Jahrhundert weit weg von den Dörfern auf einer relativ direkten Linienführung erbaut. Mehrere der erschlossenen Dörfer wurden später mit einem Bus angebunden, der den Weg zu den gleichnamigen, aber oft mehrere Kilometer entfernten Bahnhöfen verkürzen sollte. Ein solcher Fall ist auch Glattfelden, das mit der inzwischen halbstündlichen Linie 540 eine solche Verbindung besitzt – hier wartet der Citaro des PU ABSN am Bahnhof auf die S-Bahn aus Zürich.
Das stark gewachsene Dorf mit seinen heute 5‘000 Einwohnern (2007 waren es noch 4‘000, 2000 knapp 3‘500) ist mit der Buslinie in gute Pendeldistanz zu Zürich gerückt, und entsprechend hoch sind die Frequenzen. Der Bus fährt eine längere Schlaufe durch das Dorf, um alle Wohnquartiere anzubinden; die Post, frühere Endhaltestelle, ist weiterhin die letzte Haltestelle im Dorf, auch sie wird aber gut frequentiert, wie das Bild zeigt.
Heute fahren die Busse stündlich weiter nach Zweideln; Der Weiler am Rhein hat auch eine Bahnhaltestelle an der Linie Bülach – Zurzach, erhält durch den Bus so aber den Halbstundentakt und eine bedeutende Gemeindeinterne Verbindung nach Glattfelden. Gleichzeitig wird die Wendezeit genutzt, um den Chauffeur auszuwechseln, das Fahrzeug kann so den ganzen Tag auf der Linie bleiben.