Letztes Update: 3. Mai 2024, 20:34
Bis Juni 2014 wurde die Buslinie Einsiedeln–Alpthal–Brunni durch den lokalen PostAuto-Unternehmer Emil Kälin aus Alpthal bedient. Anschliessend wurde die Strecke in den PU Lienert+Ehrler, Einsiedeln, integriert, welcher bereits alle übrigen Postautolinien im Bezirk Einsiedeln betreibt. Zuletzt waren zwei Citaro-Niederflurbusse für den Betrieb der Strecke «zuständig»: 2010 wurde dieser Citaro Facelift Ü angeschafft, welcher sogleich die Hauptlast der Leistungen auf der Linie übernahm. Das Fahrzeug gelangte im Juni 2014 zur Regie Uznach; PU Lienert+Ehrler schaffte für die Linie ins Alpthal bei Übernahme zwei MAN-Standardbusse an.
Als Reservewagen wurde Ende 2012 ein 10-jähriger Citaro-Standardbus angekauft, welcher bis dahin bei PU Kistler, Reichenburg im Einsatz stand. Der Dreitürer entstammt der Euro-III-Bauform, welche ab 2002 an PostAuto geliefert wurde und durch die geänderte Heck-Partie auffällt. Auch dieses Fahrzeug gelangte im Sommer 2014 nach Uznach.
Der Bus ersetzte 2012 den Setra 313UL, der als letzter Hochflurbus in der Region Einsiedeln im Einsatz stand. Das Fahrzeug wurde 1998 an PU Niederer, Filzbach, geliefert, und gelangte nach Übergabe der Linien am Kerenzerberg an die SBB nach Alpthal, wo er fortan insbesondere als Beiwagen an Spitzentagen oder bei starkem Schneefall eingesetzt wurde.
Das Kursfahrzeug auf der Linie ist dagegen bereits seit 1997 niederflurig; damals wurde ein Volvo/Hess B10L beschafft. Die Komplettbus-Abteilung von Volvo war damals erst im Aufbau, und so wurden die Volvo-Fahrzeuge für die Schweiz mehrheitlich vor Ort durch Hess (früher auch R+J, Lauber und weitere) aufgebaut. Der B10L wurde an diverse PU abgeliefert und nach wenigen Jahren durch den B7L beerbt, der sich tendenziell als weniger langlebig herausstellte. Der B10L wurde nach 13 Jahren im Alpthal regulär durch den oben gezeigten Citaro Ü ersetzt.
Zeitweise waren 3 Postautos im Besitz von PU Kälin – ein 1991 beschaffter NAW/R+J BH4-23 blieb nach Ankauf des Setras 2001 noch bis 2008 im Besitz des Unternehmens und wurde für verschiedene Zwecke eingesetzt. Zuletzt half der Bus bei PU Riederer, St. Margrethenberg, aus, bevor es dann in den Tessin zu PU Barenco, Faido, verkauft wurde. Als einer von wenigen BH4-23 erhielt der Wagen bei einer Revision noch das 1996 eingeführte, «neue» PostAuto-Design mit der schmalen roten Linie und dem schwarzen Fensterband, was für eine deutlich modernere Gesamtwirkung sorgte.