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Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS), Worblaufen (2007-2011)

Letztes Update: 3. Mai 2024, 20:57

Der Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS), Bahn- und Busbetreiber im Berner Umland, war von Ende 2007 bis Ende 2011 auch PostAuto-Unternehmer – der Vertrag wurde Ende 2011 nach nur vier Jahren beendet und der RBS tritt seither bei Ausschreibungen auch als Konkurrent zu PostAuto auf. Beschafft wurden insgesamt 11 Fahrzeuge – darunter ein einziger neuer Standardbus der Bauart MAN NÜ313/A20.

Ein zweiter Standardbus konnte von PU Gurtner, Worb, übernommen werden, welcher zuvor das Gros der Linien bedient hatte: der Solaris Urbino 12 wurde 2004 als einer von nur wenigen Urbinos der ersten Generation an den PU abgeliefert. Die beiden Standardbusse waren insbesondere auf den Linien ab Worb nach Biglen, Walkringen und Grosshöchstetten im Einsatz.

Auf all diesen Linien kamen aber auch Midibusse zum Einsatz, die zudem auf den Linien Boll-Utzigen–Obmoos /–Utzigen und Worb–Rüfenacht/Rubigen Verwendung fanden. Drei MAN 12.240HOCL/A76 mit Göppel-Karosserie wurden zu diesem Zweck abgeliefert, welche auch die enge Ortsdurchfahrt in Utzigen problemlos bewältigen konnten.

Ein MB 816D «Vario» mit VDL-Kusters-Aufbau und Heckniederflur ergänzte den Midibus-Park und kam insbesondere zwischen Worb und Rüfenacht bzw. Rubigen zum Einsatz. Diese Linie stellt zudem die Verbindung vom RBS-Bahnhof Worb Dorf zum SBB-Bahnhof, der deutlich ausserhalb des Dorfs liegt, sicher.

Ein weiterer Teil der Flotte bestand aus Kleinbussen. Zu zwei fabrikneuen Sprinter City 35 wie auf dem Foto kamen zwei Occasionen: Ein VW T4 Synchro von Ramseyer, Grosshöchstetten, welcher zuvor den Bürgerbus ins Kiesental bediente, und ein Sprinter 412D ex PU Leibundgut, Obergoldbach, welcher zuvor zwischen Biglen, Goldbach und Lützelflüh eingesetzt wurde. Die beiden Fahrzeuge wurden auf ihren Stammlinien durch die City 35 ersetzt, blieben aber über die ganze PU-Zeit als Reservewagen im Einsatz.