Letztes Update: 11. Oktober 2023, 20:23
Auch die Firma Wilhelm aus Stels hatte eine lange PostAuto-Geschichte hinter sich, als sie per Ende 2013 in die neue Regie Prättigau integriert wurde. Für die Stammstrecke des Familienbetriebs wurden 2008 und 2009 je ein Iveco 50C18-Kleinbus beschafft, die Fahrzeuge waren etwas länger und breiter als die üblichen Sprinter und vermochten die Fahrgastzahlen auf der schmalen und steilen Linie besser abzudecken (noch grössere Fahrzeuge wären hingegen schlicht nicht einsetzbar gewesen). Beide Busse gelangten per Ende 2013 zur Regie – wie übrigens auch ihr Besitzer, welcher 2016 auch sein 40-jähriges Dienstjubiläum noch als Postautochauffeur feiern durfte.
Für die Leistungen des Betriebes zwischen Schiers, Pusserein und Schuders, zuvor 2005 von PU Frey, Schuders, übernommen (und teilweise auch durch PU Luk, Grüsch, gefahre), wurden 2009 und 2010 je ein Sprinter 515CDI 4x4 angeschafft. Die 12-plätzigen Fahrzeuge entsprechen der kleinsten Sprinter-Bauform und waren für die Strasse nach Schuders mit ihren 19 engen Spitzkehren gut geeignet. Sie fanden 2013 bei der Regie Prättigau eine Bleibe und wurden weiterhin in der Region eingesetzt.
Zuvor wurde auf der Linie ein Fiat-Kleinbus eingesetzt, der noch von PU Frey stammte – auch diese Fahrzeuge waren im Bündnerland weit verbreitet, für viele Prättigauer Linien aber eher zu klein.
Das trifft auch für die Stelser Linie zu, welche bereits eine weitere Generation grösserer Iveco-Midibusse erlebte – 1999 und 2001 wurde je ein solcher Midibus der Bauart A45.12 mit ihren charakteristischen Schiebefenstern in Betrieb genommen und während 9 bzw. 8 Jahren auf der Strecke eingesetzt.